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25.08.2016

VBE: 114 neugegründete Sekundarschulen sind kein Flop

Studie der Rosa-Luxemburg-Stiftung zum längeren gemeinsamen lernen

Zum Gutachten der Rosa-Luxemburg-Stiftung, in der die Gesamtschulen als erfolgreich und Sekundarschulen als Flop bezeichnet werden, sagt der Vorsitzende des Verbands Bildung und Erziehung (VBE) NRW Udo Beckmann: „Die Behauptung, die Sekundarschule ist ein Flop, entbehrt angesichts von 114 Neugründungen in den letzten vier Jahren jeder Grundlage und ist ein Schlag ins Gesicht der Lehrkräfte und der Kinder, die diese Schulform besuchen.“

Dass der Gründungsboom bei Sekundarschulen irgendwann abflauen würde, liegt auf der Hand, denn es besteht mittlerweile ein breites Angebot. Was die Autoren ignorieren, ist die Tatsache, dass integrierte Schulen mit Oberstufe – also Gesamtschulen - nicht in jeder Region sinnvoll und machbar sind. Beckmann sagt: „Das Gutachten vermittelt den Eindruck, man solle die Sekundarschule besser gleich begraben. Das verunsichert die Eltern in Bezug auf die Schulwahl und bremst eine sinnvolle Schulentwicklung aus.“

 

Wie die offizielle Statistik zum Schuljahresbeginn zeigt, hat sich die Zahl der Schulen des längeren gemeinsamen Lernens von 234 mittlerweile auf 457 erhöht. Das ist eine positive Entwicklung für alle Schülerinnen und Schüler des Landes.

 

Um auf Veränderungen in der Schülerschaft weiterhin flexibel reagieren zu können, sollten die Rechtsgrundlagen für die Gründung neuer Schulen jetzt verändert werden. Der VBE hat dafür konkrete Forderungen.

 

Für neu zu gründende Sekundarschulen sollte eine Zweizügigkeit bei insgesamt 48 Schülerinnen und Schülern ausreichend sein, wie in anderen Bundesländern üblich. Drei Klassen zu erreichen, ist in einigen ländlichen Regionen schwierig. Beckmann kritisiert scharf: „Völlig unverständlich ist, warum die Landesregierung privaten Trägern erlaubt, zweizügige Sekundarschulen zu gründen. Damit wird ein flächendeckendes öffentliches Schulwesen unterlaufen.“

 

Bestehende Haupt- und Realschulen sollten in Sekundarschulen umgewandelt werden können, wenn die Beteiligten es wollen.Auch Gymnasien sollten, wenn es die einzige Schule am Ort ist, in eine Schule des gemeinsamen Lernens umgewandelt werden können, damit vor Ort ein vollständiges Schulangebot gesichert ist.

 

Weitere Forderungen zur Weiterentwicklung der Schulstruktur finden Sie unter //www.vbe-nrw.de/downloads/PDF%20Dokumente/DA12_laenger_gemeinsam_lernen.pdf


Pressemitteilung 31-16
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17.08.2016
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Zum Vorschlag der FDP, die Gymnasien selbst darüber entscheiden zu lassen, ob sie zum G9-Bildungsgang zurückkehren, sagt der Vorsitzende des Verbands Bildung und Erziehung (VBE) NRW Udo Beckmann:"Kehrt der G9-Bildungsgang für die Gymnasien zurück, unterscheidet sich das Gymnasium kaum noch von der Gesamtschule."

12.07.2016
VBE: NRW belegt schmachvollen letzten Platz bei Bildungsinvestitionen in Grundschulen

Die heute offen gelegten Vergleichsdaten des Grundschulverbands bestätigen das Bild, das die Grundschulumfrage des VBE vor wenigen Wochen gezeichnet hat. 

07.07.2016
VBE begrüßt „Kraft“-Anstrengung für die Schulen

„Es ist ein unhinterfragter Skandal, dass viele Kommunen seit Jahrzehnten mit maroden Schulen leben. Daher begrüßen wir es, dass die Landesregierung endlich bereit ist, Geld in die Hand zu nehmen, um die vielen baulichen Missstände zu beseitigen“, sagt der Vorsitzende des Verband Bildung und Erziehung (VBE) NRW Udo Beckmann.

07.07.2016
VBE: Situation nicht schönreden, sondern handeln!

Der VBE ist erfreut, dass der Landtag die Schwierigkeiten der Grundschulen, die die VBE-Umfrage zutage gefördert hat, erneut zum Thema macht. Ein Antrag der FDP-Fraktion fordert, die Rahmenbedingungen für die Besetzung von Schulleitungspositionen an Grundschulen zu verbessern und die Vorschläge der Arbeitsgruppe des Schulministeriums umzusetzen. Ein CDU-Antrag greift den Vorschlag des VBE auf, einen „Masterplan Grundschule“ umzusetzen, der unter anderem mehr Sozialarbeiter und Sonderpädagogen vorsieht.

05.07.2016
VBE: Landesregierung muss nachsitzen

„Auch wenn sich die Landesregierung im zu Ende gehenden Schuljahr bemüht hat, an dem einen oder anderen Defizit im Schulsystem zu arbeiten, so hat sie die notwendigen Ziele dennoch verfehlt“, kommentiert Udo Beckmann, Vorsitzender des Verband Bildung und Erziehung (VBE) NRW die Situation der Schulpolitik zum Schuljahresende.

29.06.2016
VBE: Bei der Kita-Ausstattung ist NRW noch weit vom Ziel entfernt

Der VBE begrüßt es, dass der Personalschlüssel der Kitas in Nordrhein-Westfalen sich in den letzten drei Jahren verbessert hat. „Ein erfolgreicher Bildungsverlauf beginnt in der Kita. Daher ist es sehr erfreulich, wenn die Fachkräfte dort endlich besser ausgestattet werden“, sagt Udo Beckmann, Vorsitzender des Verband Bildung und Erziehung NRW.

 

22.06.2016
VBE: Grundschüler sollten nicht am Ramadan-Fasten teilnehmen

Immer mehr Grundschullehrkräfte sorgen sich um die Gesundheit muslimischer Kinder an ihren Schulen. Anfragen besorgter Lehrkräfte beim VBE zeigen, dass offenbar vermehrt Grundschüler am Fasten während des Ramadans teilnehmen. Das heißt, sie trinken und essen während des gesamten Schultags nichts.

15.06.2016
VBE: Chance nicht vergeben - Kitas als Integrationsmotoren nutzen

„Damit Flüchtlingskinder gut integriert werden, sollten sie möglichst früh eine Kita besuchen“, sagt der Vorsitzende des Verbands Bildung und Erziehung (VBE) NRW Udo Beckmann und bestätigt damit die Ergebnisse der „Bewak“-Umfrage von Wolters Kluwer Deutschland, in der 90 Prozent der Befragten das fordern. Laut der Studie, in der Kita-Leitungen zur Integration von Flüchtlingskindern befragt wurden, haben 38 Prozent der Kitas in NRW Kinder mit Fluchterfahrung aufgenommen.

 

 

13.06.2016
VBE: Probleme der Grundschule im Landtag angekommen

„Wir begrüßen es, dass auch die Sprecher der Regierungsfraktionen bestätigen, dass es eine Menge zu tun und viele Unwuchten an den Grundschulen gibt. Dazu gehöre unter anderem die Anhebung der Besoldung der Grundschullehrkräfte und deren Schulleitungen“, sagt der Vorsitzende des Verbands Bildung und Erziehung (VBE) NRW Udo Beckmann.

08.06.2016
VBE: Jede Schule braucht einen Sozialpädagogen!

„Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen leisten entscheidende präventive Arbeit gegen Rassismus und Rechtsextremismus“, sagt Udo Beckmann, Landesvorsitzender des Verbands Bildung und Erziehung NRW anlässlich des heute im Landtag diskutierten Konzepts der nordrhein-westfälischen Landesregierung gegen Rechtsextremismus und Rassismus.

07.06.2016
VBE begrüßt Urteil gegen Cybermobbing

„Das ist ein Signal in die richtige Richtung“, kommentiert der Vorsitzende des Verbands Bildung und Erziehung (VBE) NRW Udo Beckmann, das Urteil des Amtsgerichts Düsseldorf gegen eine 14-jährige Schülerin.

01.06.2016
Unterrichtsausfall und Personalprobleme prägen den Alltag an den Grundschulen

Die Grundschule ist deutlich personell unterversorgt, das ist das Ergebnis einer Analyse des Verbands Bildung und Erziehung (VBE) NRW. An der Datenerhebung haben sich 45 Prozent der öffentlichen Grundschulen beteiligt.

31.05.2016
Lehrerverbände verabschieden Mülheimer Erklärung zur Inklusion

„Dass die Lehrergewerkschaft VBE gemeinsam mit anderen Lehrerorganisationen in der Mülheimer Erklärung erneut die Unzufriedenheit über den schulischen Inklusionsprozess dokumentiert, sollte die Politik mehr als nachdenklich machen,“ erklärte Udo Beckmann, Landesvorsitzender des Verband Bildung und Erziehung NRW mit Verweis auf die Mülheimer Erklärung.

31.05.2016
VBE: Dringend mehr Lehrer für Islamischen Religionsunterricht ausbilden

„So begrüßenswert die heute verabschiedete Grundsatzerklärung ist, so löst sie jedoch nicht das eigentliche Problem. Was wir dringend brauchen ist der deutliche Ausbau der Studienplätze für islamischen Religionsunterricht,“ erklärt der Vorsitzende des Verbands Bildung und Erziehung (VBE) Udo Beckmann heute anlässlich eines Treffens zwischen Vertretern von Kirchen, Religionsgemeinschaften und des Beirats für islamischen Religionsunterricht mit Schulministerin Sylvia Löhrmann. Gemeinsam unterzeichneten sie eine Erklärung, die die Bedeutung des Religionsunterrichts für Frieden und Toleranz unterstreicht.

17.05.2016
Lehrer stellen Landesregierung erneut schlechtes Zeugnis für Inklusion aus

Die schulische Inklusion ist, auch zwei Jahre nach Inkrafttreten des 9. Schulrechtsänderungsgesetz, personell mangelhaft ausgestattet, das Personal ist schlecht vorbereitet und wird unzureichend unterstützt. Das sind die zentralen Ergebnisse der repräsentativen VBE-Umfrage zur inklusiven Praxis in NRW.

12.05.2016
VBE:Gesetz zur Kita-Finanzierung stopft nur die größten Löcher

Der Verband Bildung und Erziehung (VBE) NRW begrüßt die Gesetzesinitiative der Landesregierung, die freiwerdenden Mittel des Betreuungsgeldes (331 Millionen Euro) den Kindertageseinrichtungen zugutekommen zu lassen und die sogenannten Kindpauschalen in den folgenden drei Jahren von 1,5 auf 3 Prozent zu steigern.

12.05.2016
Vergessen Sie die Hauptschule nicht!

Sehr geehrte Frau Ministerin Löhrmann,

die Hauptschule findet, abgesehen von der einen oder anderen Sonntagsrede, in der politischen Debatte im Landtag und in der medialen Berichterstattung nicht mehr statt. Auch wenn sich die Zahl der bestehenden 485 Hauptschulen in kürzester Zeit halbieren wird, auch wenn die Zahl der Schülerinnen und Schüler drastisch zurückgegangen ist, leisten die Schulform Hauptschule und die dort beschäftigten Lehrkräfte im Vergleich zu den anderen Schulformen einen überproportional großen Beitrag zur Bewältigung der großen gesellschaftlichen Herausforderungen Inklusion und Integration.

28.04.2016
VBE: Klischees zu überwinden ist beste individuelle Förderung

Mädchen können schön schreiben und Jungen sind sportlich: Das sind zwei der gängigen Vorurteile, die noch immer in vielen Köpfen bestehen.

19.04.2016
VBE fordert einen schnellen Aufbruch ins digitale Lernen

Der Verband Bildung und Erziehung (VBE) NRW begrüßt, dass es einen Dialogprozess zum Lernen im Digitalen Wandel zwischen Landesregierung und Öffentlichkeit gibt. Die Politik sollte jedoch nicht nur beim schön reden verweilen, sondern endlich den dringend notwendigen Auf- und Durchbruch wagen.

18.04.2016
Befriedung des achtjährigen Gymnasiums ist gescheitert

Fast elf Jahre nach der Umstellung des Gymnasiums von neun auf acht Jahre ist keine Einigung zwischen Eltern, Lehrern und Schulbehörden in Sicht. „Die Hoffnung der Schulministerin das Thema Schulzeitverkürzung am Gymnasium (G8), mit Hilfe des runden Tisches zu befrieden, ist gescheitert“, sagt der Vorsitzende des Verband Bildung und Erziehung (VBE) NRW Udo Beckmann. Am Samstag hatte die Landeselternschaft der Gymnasien NRW eine repräsentative Umfrage unter 50.000 Beteiligten veröffentlicht. Danach sind 79 Prozent der Eltern für G9. Die Direktoren von Gymnasien sprachen sich mit 70 Prozent für G9 aus.

15.04.2016
Immer mehr Privatschüler sind ein alarmierendes Signal

Die von IT-NRW veröffentlichte Statistik zu Privatschulen zeigt, dass immer mehr Kinder diese Schulen besuchen. Während die Gesamtschülerzahl gegenüber dem vorherigen Schuljahr (2014/15) um 1,1 Prozent zurückgegangen ist, stieg die Zahl der Schüler an privaten Ersatzschulen im selben Zeitraum um 0,6 Prozent. „Eltern sind offenbar mit dem öffentlichen Schulwesen nicht zufrieden und sorgen sich, dass ihre Kinder aufgrund zu großer Klassen und ohne ausreichendes Personal nicht hinreichend gefördert werden können“, mahnt Udo Beckmann, Vorsitzender des Verbands Bildung und Erziehung NRW.

30.03.2016
Aktuelle Arbeitsplatzstatistik weist Mangel an Ausbildungsplätzen aus

In NRW gibt es zu wenige Ausbildungsplätze. „Das ist ein fatales Signal an die Jugend, denn es vermittelt dem Nachwuchs mangelnde Zukunftsperspektiven“, sagt Udo Beckmann, Landesvorsitzender des Verbands Bildung und Erziehung NRW.

29.02.2016
Hohe Eigenmotivation trotz nachhaltiger Ignoranz der Politik

„Für die Lehrkräfte ist derzeit die Politik der größte Belastungsfaktor. Die Ignoranz des Schulalltags durch die Politik bewerten die Lehrer in NRW mit einer 4,2 (4,0*). Ich rate dringend, hier nachzusteuern. Der VBE steht für kostenlose Nachhilfe gerne zur Verfügung“, kommentierte der VBE-Landesvorsitzende, Udo Beckmann, heute in Düsseldorf. Beckmann stellte die repräsentative Forsa-Studie Zufriedenheit im Lehrerberuf im Auftrag des VBE vor. Für die Studie wurden bundesweit 1.001 Lehrer von allgemeinbildenden Schulen befragt.

27.01.2016
Private Nachhilfe muss überflüssig werden

„Obwohl, im Vergleich zur letzten vorliegenden Studie, weniger private Nachhilfe in Anspruch genommen wird, ist das keine beruhigende Nachricht“, kommentiert der Vorsitzende des Verbands Bildung und Erziehung (VBE) Udo Beckmann die aktuelle Nachhilfe-Studie der Bertelsmann-Stiftung.

22.01.2016
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„Lehrerinnen und Lehrern unterliegen in NRW auch heute noch einem sozialen Ranking, das aus dem im 19. Jahrhundert stammt und bereits damals als ungerecht empfunden wurde“, sagt der Vorsitzende des Verbands Bildung und Erziehung (VBE) NRW Udo Beckmann. Anlass ist das aktuell vorgestellte Gutachten von Professor Ralf Brinktrine zur „verfassungswidrigen Besoldung von Lehrkräften“.

13.01.2016
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08.01.2016
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Foto: Hjalmar Brandt
Schule heute

Ausgabe Juli + August 2017

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E[LAA]N

Ausgabe 64


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