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21.12.2015

Fehlstart für die Erfassung der Krankentage an Schulen

Elektronische Krankenerfassung für Lehrkräfte

Ab sofort sollen die Schulen den Krankenstand des Kollegiums elektronisch erfassen. Wenige Tage vor den Weihnachtsferien erreichte die Schulen die Aufforderung des Schulministeriums das Programm „Gesundheitsstatistik per PC“ (GPC) zu nutzen, dessen Daten anonym in die jährliche Krankenstandserhebung der Landesregierung einfließen sollen.

Für die Krankenstandserhebung sollen Schulen sich jetzt unverzüglich das Installationspaket und die Bedienungsanleitung herunterladen. Bedacht hat das Ministerium dabei nicht, dass Schulleiter in vielen Kommunen Programme gar nicht selbst aufspielen dürfen, häufig ist das nur durch den Schulträger möglich. Da die Schulträger nicht rechtzeitig über den Zeitpunkt des Einsatzes informiert waren, gibt es zum Teil erhebliche Umsetzungsprobleme.

„Die Einführung von GPC ist nicht mit der nötigen Weitsicht und dem erforderlichen Fingerspitzengefühl erfolgt. Die Rückmeldungen von Schulleitungen zeigen uns zudem, dass die zugesagte Unterstützung und Hilfe, die angefordert werden kann, nicht erfolgt. „Dies ist angesichts der ohnehin stark belasteten Schulleitungen völlig inakzeptabel“, kritisiert der Vorsitzende des Verbands Bildung und Erziehung (VBE) Udo Beckmann. Der VBE fordert, die bestehenden Defizite sofort abzustellen.

„Wir erwarten zudem, dass die Erfassungen der Daten kein Selbstzweck sind, sondern Auswirkungen auf Prävention im Bereich Lehrergesundheit haben“, sagt Beckmann. Pädagogen sind besonders häufig von Stress und Burn-Out betroffen.

Den Grund dafür sieht Beckmann darin, dass die Landesregierung die Schulen ständig mit neuen Aufgaben und Anforderungen konfrontiert, sie bei der Umsetzung jedoch im Stich lässt, indem sie notwendige Ressourcen sowie Fort- und Weiterbildungen verweigert.

Eine Auswirkung der Erfassung müsste sein, dass eine echte Vertretungsreserve aufgebaut und damit Unterrichtsausfall endlich effektiv bekämpft werden kann. Der VBE NRW hält eine Vertretungsreserve von acht Prozent für notwendig, aktuell sind die Schulen so ausgestattet, dass man von einer Vertretungsreserve nicht sprechen kann.


Pressemitteilung 56-15
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18.12.2015
Wegducken nicht möglich - 2016 zum Jahr der Bildungsgerechtigkeit machen

Auch im Jahr 2016 werden die Beschulung der Flüchtlingskinder und die Inklusion die bestimmenden Themen in den Schulen sein. Den Prognosen der Landesregierung folgend, rechnet der Verband Bildung und Erziehung (VBE) NRW mit bis zu 90 000 neu ankommenden Flüchtlingskindern in NRW im Jahr 2016, die in die Schulen integriert werden müssen.

30.11.2015
Zeit zu handeln - Rezept gegen unbesetzte Schulleiterstellen schnell einlösen

Der Verband Bildung und Erziehung NRW (VBE) begrüßt den Expertenbericht der Projektgruppe „Schulleitungen“ zur Behebung des Schulleitermangels an den Landtag und erwartet von den Fraktionen, aufbauend auf diesem Bericht, zügig einen Gesetzesentwurf zu erarbeiten. „Mit den Empfehlungen des Berichts liegt dem Landtag ein Rezept vor, Schulleitung als Beruf aufzuwerten. Ich hoffe, das Parlament nutzt diese Chance“, sagt der VBE-Vorsitzende Udo Beckmann.

24.11.2015
Die Umsetzung der Inklusion bleibt Großbaustelle

Die heute vorgelegten Ergebnisse der Umfrage der GEW bestätigen, dass sich seit Mai 2015, als der VBE, die vom Meinungsforschungsinstitut Forsa durchgeführte repräsentative Lehrer-Befragung vorlegte, die Situation an NRWs Schulen in Sachen Inklusion um keinen Deut verbessert hat.

19.11.2015
Schulen nicht allein lassen mit Schutz der Daten!

Der VBE schlägt Alarm, weil Länder und Kommunen die Schulen mit dem Schutz der Daten weitgehend allein lassen. VBE-Bundes- und Landesvorsitzender NRW Udo Beckmann warnt davor, den Datenschutz an Schulen auf die leichte Schulter zu nehmen.

17.11.2015
Gegen ideologische Gewalttäter – Erziehung stärken

Gewalttaten im Namen einer Ideologie schockieren immer wieder neu – Paris ist das jüngste schreckliche Beispiel. Gewalttaten dieser Art sind besonders absurd, ganz gleich, ob sie von Islamisten oder von Rechtsradikalen verübt werden. Viele Debatten nehmen jetzt die Frage nach der Sicherheit in den Fokus. „Angst ist jedoch der Schwindel der Freiheit. Wir müssen verhindern, dass es überhaupt dazu kommt, dass Menschen sich radikalisieren“, sagt der Vorsitzende des Verbands Bildung und Erziehung (VBE) NRW Udo Beckmann.

11.11.2015
PR ist in Schulen nicht erwünscht

Der Verband Bildung und Erziehung NRW beobachtet eine zunehmend offensivere Einflussnahme von Unternehmen auf Schulen, die Kinder und Jugendliche als leicht beeinflussbare Konsumenten entdeckt haben.

02.11.2015
Mangelware Mann – Schüler brauchen Vorbilder aus beiden Geschlechtern

Immer weniger Männer unterrichten an den Schulen, insbesondere an den Grundschulen, in Nordrhein-Westfalen. Das zeigt die aktuelle Statistik von IT.NRW. Von den 153.343 Lehrkräften an den allgemeinbildenden Schulen sind demnach gut ein Viertel (28,6 Prozent) Männer. Der Anteil der männlichen Lehrkräfte gegenüber dem Schuljahr 2013/14 ist damit um 0,5 Prozentpunkte und gegenüber dem Schuljahr 2004/05 um 4,6 Prozentpunkte gesunken.

28.10.2015
Acht Prozent mehr Lehrerstellen gegen Unterrichtsausfall erforderlich

Immer mehr Eltern fürchten, dass in den Schulen zu viel Unterricht ausfällt. Der Verband Bildung und Erziehung NRW teilt die Sorge der „Elternschaft Düsseldorf“, die heute vor dem Landtag für mehr Lehrerinnen und Lehrer demonstriert. Die Eltern kritisieren die personelle Unterrichtsversorgung, die zuletzt der Landesrechnungshof im August 2015 zum Thema gemacht hat.

01.10.2015
Inklusion: Kindeswohl erfordert Qualitätsdebatte

„Eltern und Lehrer kommen in Bezug auf ein Gelingen von Inklusion zur gleichen Einschätzung. Dies sollte die politisch Verantwortlichen in Bund und Ländern wachrütteln“, betont VBE-Landes- und Bundesvorsitzender Udo Beckmann unter Hinweis auf die aktuelle Elternstudie der Konrad-Adenauer-Stiftung. „Die Politik zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention muss sich am Kindeswohl und den Bedürfnissen der Eltern messen. Die Realität im Bildungssystem steht dazu in krassem Widerspruch.“ Die gängige Praxis, Bedarfe nach Haushaltslage zu verordnen, gehe an dem Inklusionsgedanken vorbei und sei völlig unakzeptabel, so Beckmann.

18.09.2015
VBE: Anspruch der Flüchtlingskinder auf Bildung verwirklichen – Kitas und Schulen dabei nicht im Stich lassen

Das Motto der Landesregierung „Kein Kind zurücklassen“ muss sowohl für Flüchtlingskinder als auch für in NRW bereits ansässige Kinder gelten, erklärte heute Udo Beckmann, Vorsitzender des Verbandes Bildung und Erziehung (VBE) NRW, auf einer Arbeitstagung des VBE vor 300 Delegierten. „Alle Kinder, die in NRW leben, haben ein Recht auf Bildung. Deshalb wendet sich der VBE mit Nachdruck dagegen, Ressourcen für die Unterstützung von Flüchtlingen und Asylbewerbern gegen Ausgaben für die Bildung aufzurechnen“, sagt Beckmann. Dies gelte auch für die demografische Rendite.

16.09.2015
2. Deutscher Kita-Tag in Dortmund

Katia Saalfrank: Hauptvortrag „Beziehung statt Erziehung – was unsere Kinder brauchen“

„An die Erzieherinnen und Erzieher werden immer mehr Anforderungen gestellt – aber die Rahmenbedingungen werden nicht mitgeliefert“, sagt Udo Beckmann, Vorsitzender des Verbandes Bildung und Erziehung (VBE) NRW anlässlich des 2. Deutschen Kita-Tages, der heute in Dortmund stattfindet. „Vor allem der Personalschlüssel stimmt nicht: Zu wenige Fachkräfte müssen mehr Kinder betreuen – individuelle Förderung, wie sie die Landesregierung will, ist so nicht möglich.“ Der Deutsche Kita-Tag bietet daher 400 Fachkräften aus dem Elementarbereich die Möglichkeit, sich in verschiedenen Workshops weiterzubilden. Veranstalter sind der Verband Bildung und Erziehung (VBE) NRW und Klett MINT.

07.09.2015
VBE: Vor allem das Alter der Schulleitungen an Grundschulen bereitet Sorgen

„Die Landesregierung muss ihre Anstrengungen vergrößern, das Durchschnittsalter der Lehrkräfte an den Schulen zu senken“, fordert Udo Beckmann, Vorsitzender des Verbandes Bildung und Erziehung (VBE) NRW, anlässlich der heute vorgelegten Altersstatistik von IT NRW, „vor dem Hintergrund des wachsenden Fachkräftemangels muss die Attraktivi-tät des Berufs deutlich gesteigert werden. Im Moment sind fast vier Fünftel älter als 35 Jahre. Wenn die Entwicklung so weitergeht, vergreisen die Kollegien.“

03.09.2015
VBE: Zahlen belegen hohes Lehrer-Engagement

„Die vorgelegten Zahlen zur inklusiven Beschulung dürfen nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Rahmenbedingungen an den Schulen absolut nicht stimmen“, kommentiert der Vorsitzende des Verbandes Bildung und Erziehung (VBE) NRW und Bundesvorsitzende, Udo Beckmann, die heute von der Bertelsmann-Stiftung vorgelegte Studie, „vielmehr ist es dem hohen Engagement der Lehrerinnen und Lehrer zu verdanken, dass die Quoten so sind wie sie sind. Die Studie belegt: Lehrkräfte sind keine Inklusions-Verweigerer.“

28.08.2015
VBE: Mittelalterliche IT-Ausstattung der Schulen verhindert Digitalisierung individuellen Lernens

„Die Schulen in NRW sind von einer zeitgemäßen IT-Ausstattung noch weit entfernt, dieses Problem lässt sich nicht mit weiteren Pilotprojekten lösen, sondern nur mit einer nachhaltigen Strategie, in die alle Schulen einbezogen werden“, sagt Udo Beckmann, Vorsitzender des Verbandes Bildung und Erziehung (VBE) NRW, vor dem Hintergrund der heutigen Pressekonferenz von Schulministerin Löhrmann.

07.08.2015
VBE: Jede Menge unerledigter Aufgaben

„Zum Beginn des neuen Schuljahres hat die Landesregierung noch ein paar Hausaufgaben zu erledigen, die keinen weiteren Aufschub dulden“, stellt Udo Beckmann, der Vorsitzende des Verbandes Bildung und Erziehung (VBE) NRW nach der heutigen Schuljahresauftaktpressekonferenz von Schulministerin Sylvia Löhrmann fest, „die schulische Inklusion krankt immer noch an mangelnden Rahmenbedingungen, dem Elternwunsch nach Schulen des längeren gemeinsamen Lernens kann nicht überall adäquat entsprochen werden, und auch die Beschulung von Flüchtlingskindern muss mit deutlich mehr Ressourcen unterfüttert werden. Hierzu gehören nicht nur Lehrkräfte, sondern auch Sozialpädagogen und Psychologen. Das, was die Landesregierung für die Beschulung der Flüchtlingskinder bisher bereit ist zur Verfügung zu stellen, reicht bei Weitem nicht aus. Die Schulen fühlen sich erneut im Stich gelassen.“

05.08.2015
VBE: Mehr Personal statt mehr Statistiken

„Es gibt bereits genügend Daten, wie hoch der Unterrichtsausfall ist“, sagt Udo Beckmann, Vorsitzender des Verbandes Bildung und Erziehung (VBE) NRW mit Blick auf die heutige Aussage der CDU-Landtagsfraktion, im Fall eines Wahlsiegs den Unterrichtsausfall regelmäßig erheben zu wollen, „wir brauchen keine weiteren Statistiken, sondern endlich geeignete Maßnahmen, die die Schulen in die Lage versetzen, auf den Unterrichtsausfall zu reagieren. Eine Stellenreserve von 8 % ist das Minimum.“

05.08.2015
VBE: Kinder frühzeitig wieder an den Schlafrhythmus zum Schulunterricht gewöhnen

Ferienzeit – das bedeutet auch für die Schülerinnen und Schüler meistens: länger schlafen. „Wenn der Schulstart aber näher rückt, sollten Eltern ihre Kinder möglichst schon ein paar Tage vorher darauf vorbereiten und den Wecker etwas früher stellen, damit sich der Schlafrhythmus anpassen kann“, so der Tipp von Udo Beckmann, dem Vorsitzenden des Verbandes Bildung und Erziehung (VBE) NRW. Dann sei die Umstellung am kommenden Mittwoch, wenn die Schule wieder beginnt, nicht so groß.

31.07.2015
VBE: Inklusion und Beschulung von Flüchtlingskindern stärker in den Fokus rücken

„Das, was die UN-Behindertenrechtskonvention von den Schulen fordert, und das, was die Landesregierung ihnen zur Verfügung stellt, passt nicht übereinander“, so die Bilanz von Udo Beckmann, dem Vorsitzenden des Verbandes Bildung und Erziehung (VBE) NRW mit Blick auf das neue Schuljahr. Die Inklusions-Realität in den Schulen werde dem Anspruch nicht gerecht: „Es fehlen Sonderpädagogen, es mangelt an ausreichenden Fortbildungen und die Lerngruppen sind viel zu groß.“

23.06.2015
VBE: Gute Grundlage für nächste Runde

Den heute vorgestellten Schlichterspruch bewertet der VBE-Landes- und Bundesvorsitzende Udo Beckmann als einen „Kompromissvorschlag, der für die nächste Verhandlungsrunde eine gute Grundlage darstellen kann“. Aus Sicht des VBE empfehle sich daher eine Annahme. Für die überwiegende Mehrheit der Betroffenen im Sozial- und Erziehungsdienst würden sich klare Verbesserungen abzeichnen, so Beckmann.

19.06.2015
VBE: Vor den Ferien Schule schwänzen kann Geld kosten

„Schule schwänzen ist kein Kavaliersdelikt – auch nicht vor den Schulferien, um günstige Urlaubsangebote nutzen zu können“, stellt Udo Beckmann, Vorsitzender des Verbandes Bildung und Erziehung (VBE) NRW, klar, „Wer die Ferien eigenmächtig verlängert, muss sich später nicht über ein Bußgeld wundern.“

17.06.2015
VBE: Hilfe für Flüchtlingskinder gewährleisten

Mit Blick auf das morgige Treffen von Bundeskanzlerin und Ministerpräsidenten mahnt der VBE-Landes- und Bundesvorsitzende Udo Beckmann die schnelle Unterstützung der Schulen bei der Aufnahme von Flüchtlingskindern an. „Bund und Länder müssen sich dringend auf einen gemeinsamen Finanzierungsfahrplan verständigen. Das derzeitige Hickhack in der Flüchtlingspolitik ist mehr als kontraproduktiv“, erklärte er am Rande der heutigen Veranstaltung der Mercator-Stiftung in Düsseldorf zur Frage der Integration von Flüchtlingen in das Bildungssystem.

03.06.2015
VBE: Ganztagsschulen werden immer stärker nachgefragt

„Der Ausbau des Ganztags ist wichtig und darf von der Politik nicht verschlafen werden“, fordert Udo Beckmann, Vorsitzender des Verbandes Bildung und Erziehung (VBE) NRW, „in immer mehr Familien sind beide Elternteile berufstätig – Kinder brauchen hier längere Betreuungszeiten, und Ganztagsschulen sind zudem eine Möglichkeit, die Schere zwischen sozialer Herkunft und Bildungschancen zu verringern.“ Dafür müsse das Kooperationsverbot fallen, damit der Bund die Länder bei der Finanzierung unterstützen kann.

28.05.2015
VBE: Altershöchstgrenze für Verbeamtung muss aufgehoben werden

Der Verband Bildung und Erziehung (VBE) NRW begrüßt die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts, dass die Altersgrenze für die Verbeamtung in NRW gekippt hat. „Damit ist klar, dass Beamtinnen und Beamten über 40 nicht allein aufgrund ihres Alters eine Verbeamtung versagt bleiben darf“, sagt Udo Beckmann, Vorsitzender des VBE NRW, „dennoch ist damit nicht Schluss mit der Diskriminierung. Die Verbeamtung muss generell die erste Option sein, wenn es dem Land darum geht, die Sicherung einer durchgängigen Schulpflicht zu gewährleisten.“

21.05.2015
VBE: Forsa-Umfrage hat Landesregierung ins Mark getroffen

„Die heutige Debatte hat gezeigt: Die Regierungsfraktionen und die Landesregierung bleiben beim ‚Augen zu und durch’ beim Thema Inklusion“, sagt Udo Beckmann, Vorsitzender des Verbandes Bildung und Erziehung (VBE) NRW, „sie sind nicht bereit, die deutliche Sprache, die die Forsa-Umfrage sendet, und die Sorgen der Lehrkräfte ernst zu nehmen. Sie weigern sich, die Realität in den Schulen zur Kenntnis zu nehmen. Schade, dass SPD und Grünen nichts anderes einfällt, als die Repräsentativität zu hinterfragen, die Forsa eindeutig bescheinigt.“

21.05.2015
VBE: Kernforderungen erfüllt

Der Verband Bildung und Erziehung (VBE) NRW ist zufrieden mit dem Ergebnis der Besoldungsgespräche. „Die Landesregierung hat aus dem Fiasko der letzten Besoldungsrunde gelernt, das Ergebnis der Tarifverhandlung wird 1:1 auf die Beamten übertragen. Wir können zufrieden sein und freuen uns für die Beamtinnen und Beamten, auch wenn die Übertragung jeweils zeitlich verzögert erfolgt“, sagt Udo Beckmann, der Vorsitzende des VBE NRW.

21.05.2015
VBE: Anspruch an Schulen wird Realität nicht gerecht

„Die Bedingungen für die Umsetzung der Inklusion an den allgemeinbildenden Schulen in Deutschland stehen klar im Widerspruch zur UN-Behindertenrechtskonvention“, kritisierte heute Udo Beckmann, VBE-Bundesvorsitzender und Landesvorsitzender VBE NRW, in Düsseldorf. Beckmann stellte auf der Landespressekonferenz die Repräsentativbefragung im Auftrag des VBE „Inklusion an Schulen aus Sicht der Lehrerinnen und Lehrer“ vor. Es ist bundesweit und für NRW die erste diesbezügliche Lehrerbefragung. „Dem VBE ist wichtig“, so Beckmann, „die Diskussion über Inklusion auf den harten Boden der Tatsachen zurückzuführen.“ Die Ergebnisse seien mehr als ein Alarmsignal an die Politik.

13.05.2015
VBE: Kopftuch-Entscheidung nicht auf Schulleitungen abwälzen

„Die Landesregierung muss nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts klare, rechtssichere und einheitliche Regelungen schaffen, wie das Tragen religiöser Symbole im Schullalltag integriert werden kann“, fordert Udo Beckmann, Vorsitzender des Verbandes Bildung und Erziehung (VBE) NRW. „den Schulleitern darf nicht der schwarze Peter zugeschoben werden.“

22.04.2015
VBE: Handschrift ist wichtig für kindliche Entwicklung

Auch wenn Kinder im Alltag zunächst mit der Druckschrift in Berührung kommen, ist es aus Sicht des Verbandes Bildung und Erziehung (VBE) sinnvoll, dass sie mit dem Übergang zur weiterführenden Schule eine verbundene Handschrift beherrschen. „Die Druckschrift als Grundlage ist wichtig, aber die verbundene Handschrift schult die Feinmotorik, unterstützt das Lesen-Lernen und ist auch ein Zeichen einer sich bildenden Persönlichkeit“, sagt Udo Beckmann, Vorsitzender des VBE NRW, anlässlich der heutigen Diskussion im Landtag.

20.04.2015
VBE: Reform der Sekundarstufe I dringend nötig

Der Verband Bildung und Erziehung (VBE) NRW ist gegen eine generelle Rückkehr zum G9. „Das Grundproblem ist nicht die Diskussion um G8 oder G9, sondern die unterschiedliche Länge der Sekundarstufe I in den weiterführenden Schulen – diese muss endlich angeglichen werden. Dieses Grundproblem ist durch die Ergebnisse des Runden Tisches nicht gelöst“, so Beckmann anlässlich der heutigen Pressekonferenz der Volksinitiative gegen das Turbo-Abi. Eine grundsätzliche Kehrtwende von G8 würde für mehr Turbulenzen als nötig sorgen und mehr schaden als nützen.

29.03.2015
VBE: Einstieg in Entgeltordnung Lehrkräfte geschafft

„Dass der gestern verabschiedete Tarifvertrag eine tarifliche Eingruppierung von Lehrkräften enthält, ist ein Meilenstein in der Tarifgeschichte. Dieser Tarifvertrag wurde mit dem dbb, unter dessen Dach der VBE verhandelt, abgeschlossen“, kommentiert Udo Beckmann, Vorsitzender des Verbandes Bildung und Erziehung (VBE) NRW, die Tarifeinigung, „Das bedeutet, dass alle tarifbeschäftigten Lehrkräfte in Zukunft auf der Basis des mit dem dbb/VBE abgeschlossenen Tarifvertrag ihre Leistung erhalten.“

28.03.2015
VBE: Ja zu Einstieg in Entgeltordnung Lehrkräfte

"Die Arbeitgeber haben die Botschaft der mächtigen Warnstreiks von Lehrerinnen und Lehrern im letzten Moment doch noch verstanden", betont der VBE-Bundesvorsitzende und NRW-Landesvorsitzende Udo Beckmann nach der heutigen vierten Runde der Tarifverhandlungen öffentlicher Dienst der Länder. "Der Einstieg in eine Entgeltordnung für tarifangestellte Lehrkräfte ist nicht mehr als ein Einstieg, aber es ist endlich der Einstieg in Richtung einer gerechteren Bezahlung. Nicht durchgekommen sind die Arbeitgeber mit dem Versuch, die VBL zu kürzen. Die Gewerkschaften haben hier ihre Kompromissbereitschaft unter Beweis gestellt. Außerdem wurde eine lineare Erhöhung in zwei Schritten vereinbart: 2,1 Prozent rückwirkend zum 01. März 2015 und 2,3 Prozent zum 01. März 2016."

25.03.2015
VBE: Wir lassen nicht locker

„Wer nicht hören will, muss fühlen. Lehrerinnen und Lehrer lassen sich nicht von ihren Arbeitgebern vorführen – das haben rund 500 im VBE organisierte Lehrkräfte und Sozialpädagogen beim heutigen Warnstreik in Düsseldorf mehr als deutlich gemacht, wobei viele Kolleginnen und Kollegen angesichts des gestrigen Flugzeugunglücks abgesagt haben“, erklärt Udo Beckmann, Vorsitzender des Verbandes Bildung und Erziehung (VBE) NRW. „Auch wenn wir angesichts der besonderen Ereignisse nicht lautstark durch die Landeshauptstadt gezogen sind, haben wir durch unseren stummen Protest deutlich gemacht, dass wir uns durch die Arbeitgeber nicht kleinkriegen lassen.“ Nachdem auch nach drei Verhandlungsrunden die Arbeitgeber im öffentlichen Dienst nicht von ihrer Blockadehaltung abgerückt sind, hatte der VBE gemeinsam mit dem dbb beamtenbund und tarifunion (dbb) seine tarifbeschäftigten Mitglieder erneut zum Warnstreik aufgerufen. „Wir erwarten nach wie vor, dass sich die Arbeitgeber endlich bewegen und ihren Tarifbeschäftigten die Anerkennung zukommen lassen, die sie verdienen“, so Beckmann.

24.03.2015
VBE spricht Angehörigen und Freunden der verstorbenen Passagiere Beileid aus

Der Vorsitzende des Verbandes Bildung und Erziehung (VBE) NRW, Udo Beckmann, teilt mit:

„Der VBE ist tief betroffen über die Nachricht des Flugzeugabsturzes. Wir sprechen allen Angehörigen und Freunden der Todesopfer unsere tiefe Anteilnahme aus. Tief berührt sind wir zudem dadurch, dass an Bord des Germanwings-Fluges 16 Schülerinnen und Schüler sowie zwei Lehrerinnen des Joseph-König-Gymnasiums aus Haltern ums Leben gekommen sind. Wir wünschen allen, die von diesem Unglück betroffen sind, für die kommende Zeit viel Kraft und dass sie die Unterstützung erhalten, die sie benötigen.“ 

20.03.2015
VBE: Wer nicht hören will, muss fühlen

Nachdem auch nach drei Verhandlungsrunden die Arbeitgeber im öffentlichen Dienst weiter nicht von ihrer Blockadehaltung abrücken, sieht sich der Verband Bildung und Erziehung (VBE) NRW gezwungen, seine tarifbeschäftigten Mitglieder erneut zum Warnstreik aufzurufen. „Wir haben nicht das Gefühl, dass die Arbeitgeber ernsthaft an einer ergebnisorientierten Tarifrunde interessiert sind. Wer die Forderungen der ihm anvertrauten Lehrkräfte so mit Füßen tritt, muss deutlich gesagt bekommen, was wir von einer ungleichen Bezahlung halten“, macht Udo Beckmann, Vorsitzender des VBE klar: „Wir erwarten, dass sich die Arbeitgeber endlich bewegen und ihren Tarifbeschäftigten die Anerkennung zukommen lassen, die sie verdienen.“ Zu Unterstreichung seiner Forderungen ruft der VBE deshalb seine Mitglieder am Mittwoch, 25. März 2015, zu einem zentralen Warnstreik in Düsseldorf auf.

19.03.2015
VBE: NRW behält rote Laterne bei Ausgaben pro Schüler

„Bei den Ausgaben pro Schüler hat NRW im bundesweiten Ländervergleich noch viel Luft nach oben“, kommentiert Udo Beckmann, der Vorsitzende des Verbandes Bildung und Erziehung (VBE) NRW, die heutige Veröffentlichung des Statistischen Bundesamtes, „auch wenn es seit 2012 weitere Investitionen im Schulbereich gibt, ändert das im Ländervergleich grundsätzlich nichts an der desolaten Situation.“ Laut Statistischem Bundesamt gab es 2012 in NRW mit 5.500 Euro die niedrigsten Ausgaben pro Schüler (Durchschnitt: 6.300 Euro).

19.03.2015
VBE: Land muss sich hinter die tarifbeschäftigten Lehrkräfte stellen

„Wenn Lehrkräfte gleiche Arbeit leisten, müssen sie auch gleich bezahlt werden“, stellt Udo Beckmann, Vorsitzender des Verbandes Bildung und Erziehung (VBE) NRW, klar, „Eine Ungleichbehandlung darf es nicht geben.“ Der VBE fordert eine Verabschiedung der Entgeltordnung für tarifbeschäftigte Lehrkräfte in dieser Einkommensrunde und fordert die Landesregierung NRW auf, sich dafür in der TdL stark zu machen.

18.03.2015
VBE: Affront gegen Lehrerberuf – TdL lässt Entgeltordnung Lehrkräfte scheitern

Der VBE-Bundesvorsitzende und NRW-Landesvorsitzende Udo Beckmann erklärt nach der heutigen dritten Runde der Tarifverhandlungen öffentlicher Dienst der Länder: „Für den VBE ist das Angebot der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) zu einer Entgeltordnung Lehrkräfte nicht verhandlungsfähig. Die Arbeitgeber verweigern für den Bereich der tarifbeschäftigten Lehrer mit vollständiger Lehrerausbildung jegliche Verbesserung ihrer Eingruppierung. Der VBE sieht darin einen erneuten Affront gegen die Aufwertung des Lehrerberufs in Deutschland. Mit der Beibehaltung ihrer Gutsherrenmentalität ignoriert die TdL beharrlich den Anspruch der tarifbeschäftigten Lehrerinnen und Lehrer auf eine berufliche Perspektive, die sich auch auszahlt.“

13.03.2015
VBE zur heutigen Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts

„Der VBE nimmt das heutige Urteil des Bundesverfassungsgerichts mit großer Zurückhaltung zur Kenntnis. Für mich ist das eine Rolle rückwärts“, erklärt VBE-Bundesvorsitzender und VBE NRW Landesvorsitzender Udo Beckmann. „Für den VBE steht außer Frage, dass Lehrkräfte in Deutschland der Neutralitätspflicht unterliegen und diese Pflicht nicht verletzt werden darf.“

12.03.2015
VBE: Entgeltordnung für Lehrkräfte muss kommen

„Die hohe Beteiligung von rund 1.000 im VBE organisierten Lehrkräften und Sozialpädagogen am heutigen Warnstreik zeigt, dass tarifbeschäftigte Lehrkräfte nicht länger bereit sind, sich der Willkür der Arbeitgeber auszusetzen. Sie gehen für eine klare und faire tarifliche Regelung auf die Straße“, macht Udo Beckmann, Vorsitzender des Verbandes Bildung und Erziehung (VBE) NRW, deutlich. Gemeinsam mit dem dbb beamtenbund und tarifunion (dbb) hat der VBE mit dem heutigen Warnstreik ein klares Signal an die Arbeitgeberseite gerichtet.

25.02.2015
VBE: Reduzierung des Unterrichtsausfalls bedarf massiver personeller Aufstockung

„Wenn die Landesregierung nicht ernsthaft bereit ist, die Schulen personell in die Lage zu versetzen, dass Unterrichtsausfall kompensiert werden kann, sind alle Erhebungen dazu rausgeschmissenes Geld“, kommentiert der Vorsitzende des Verbandes Bildung und Erziehung (VBE) NRW, Udo Beckmann, die heute vorgestellten Ergebnisse des Schulministeriums: „Die Daten und Berechnungen machen deutlich, dass eine Stellenreserve von 8 % für jede Schule ein Minimum ist, um Unterrichtsausfall zu begegnen. Eigenverantwortliches Arbeiten der Schülerinnen und Schüler ist in der Grundschule und in der Sekundarstufe I keine Vertretungsmaßnahme.“

24.02.2015
VBE: Keine Tarifeinigung ohne Entgeltordnung für tarifbeschäftigte Lehrkräfte

„Der VBE wird jedem Tarifabschluss die Zustimmung verweigern, der die Entgeltordnung für tarifbeschäftigte Lehrkräfte ausklammert“, macht Udo Beckmann, Bundesvorsitzender und NRW-Landesvorsitzender des Verbandes Bildung und Erziehung (VBE), klar, „die Entgeltordnung ist eine der zentralen Forderungen des VBE in der aktuellen Tarifrunde. Es ist vorsintflutlich, wenn die Arbeitgeber der Länder nach Gutdünken selbst entscheiden können, wie sie ihre angestellten Lehrkräfte bezahlen wollen. So schafft man keine Gerechtigkeit, sondern nutzt gut ausgebildete Kräfte lediglich aus.“

05.02.2015
VBE: Klarstellung erreicht

„Der intensive Einsatz des VBE hat dafür gesorgt, dass der Sportunterricht auch in Zukunft weitestgehend gesichert ist“, kommentiert Udo Beckmann, Vorsitzender des Verbandes Bildung und Erziehung (VBE) NRW die heutige Antwort des Staatssekretärs an den Verband: „Alle, die bisher Sportunterricht erteilt haben, dürfen das auch in Zukunft tun. Damit hat die Verunsicherung der Schulleitungen und Lehrkräfte endlich ein Ende.“

02.02.2015
VBE: Mehr Rechtssicherheit, aber viele Probleme bleiben weiterhin ungelöst

„Auch mit den überarbeiteten FAQs, die den neuen Erlass Sicherheitsförderung im Schulsport konkretisieren, wird es bei einer Einschränkung des Sportunterrichts bleiben“, macht Udo Beckmann, Vorsitzender des Verbandes Bildung und Erziehung (VBE) NRW, klar: „Die neuen Erklärungen bieten zwar mehr Rechtssicherheit, allerdings bleibt der Erlass als solches weiter ein Schnellschuss, weil er der Realität in den Schulen nicht gerecht wird. Er berücksichtigt z. B. in keiner Weise die Lehrkräfte, die bereits seit Jahren fachfremd Sport unterrichten – zwar ohne Fortbildungsnachweis, aber dafür mit jahrelanger Erfahrung.“

29.01.2015
VBE: Sportunterricht weiter in der Grauzone

„Am Montag fängt das neue Halbjahr an – und noch immer wissen die Schulen nicht, wie sie mit dem neuen Erlass für den Schulsport umgehen sollen", bemängelt Udo Beckmann, der Vorsitzende des Verbandes Bildung und Erziehung die Informationspolitik des Schulministeriums, „Das Schulministerium schweigt sich weiter aus, wie die im Erlass beschriebenen Qualifikationsvoraussetzungen zu interpretieren sind. Auf der Homepage des Ministeriums steht hierzu seit über einer Woche* zu lesen: ‚Die Fragen zu den fachlichen Voraussetzungen für den Sportunterricht und für außerunterrichtliche Schulsportangebote werden auf Wunsch konkretisiert sowie ergänzt und erscheinen hier in den nächsten Tagen.‘ Die Schulen und somit vor allem die Schulleitungen so im Regen stehen zu lassen, ist schlichtweg unverantwortlich."

19.01.2015
VBE: Schulsport an Grundschulen vor dem Kollaps

„Der neue Erlass Sicherheitsförderung im Schulsport sorgt für massive Verunsicherung an den Grundschulen. Er ist zudem ein zweischneidiges Schwert“, macht Udo Beckmann, Vorsitzender des Verbandes Bildung und Erziehung (VBE) NRW, klar: „Wir begrüßen zwar, dass ein stärkerer Fokus auf die fachliche Voraussetzung gelegt wird. Wenn nur noch ausschließlich Lehrkräfte mit einem Sportstudium Kinder im Sport unterrichten dürfen, steht zumindest der Schulsport an den Grundschulen vor dem Kollaps, weil es nicht genügend ausgebildete Lehrkräfte mit dieser Qualifikation gibt.“ Der VBE fordert daher, dass den Lehrkräften, die nicht entsprechend ausgebildet sind, umgehend Fort- und Weiterbildungen angeboten werden.

Foto: Hjalmar Brandt
Schule heute

Ausgabe Juli + August 2017

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E[LAA]N

Ausgabe 64


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