01.10.2015
Inklusion: Kindeswohl erfordert Qualitätsdebatte
Beckmann weiter: „Es fehlt vollständig die Diskussion um die notwendigen Qualitätsstandards der Inklusion, um den Kindern mit und ohne Handicap wirklich gerecht zu werden. Jedes Bundesland legt für sich die Gelingensbedingungen nach Kassenlage fest. Bisher stehen die Bedingungen für die Umsetzung der schulischen Inklusion klar im Widerspruch zur UN-Behindertenrechtskonvention.“ Die forsa Repräsentativbefragung im Auftrag des VBE vom Mai belege, dass die Schulwirklichkeit bestimmt sei durch zu große inklusive Lerngruppen, einen Mangel an Sonderpädagogen und durch fehlende Fortbildungsangebote für Lehrerinnen und Lehrer. Es fehle auch an passenden Räumen in den Schulen und Barrierefreiheit.
Pressemitteilung 46-14